Wärme aus der Erde
Wer eine Erdwärmepumpe mit Hüllflächentemperierung wählt, die sowohl heizen als auch kühlen kann, spart erhebliche Mehrkosten für die Kühlfunktion. Erdwärmepumpen mit Hüllflächentemperierung kühlen die Räume zugfrei, wirkungsvoll und kostensparend, denn sie nutzen die Kühle des Erdreiches direkt. Diese passive Kühlung reduziert den Energieverbrauch für die Hüllflächentemperierung eines Gebäudes auf ein Minimum. Mit dem Kühlbetrieb ist eine Wärmepumpe einer Heizanlage mit gesonderter Klimaanlage deutlich überlegen, denn sie beheizt und kühlt kosten- und energieeffizient sowie umweltschonend mit nur einem Gerät.
Dank niedriger Energie- und Betriebskosten amortisiert sich die Investition in eine Wärmepumpe schon nach wenigen Jahren. Besonders wirtschaftlich ist die Installation einer Wärmepumpe, wenn man die attraktiven Förderangebote des Bundes nutzt. Infos zu Förderangeboten sind im „Leitfaden Förderprogramme“ übersichtlich zusammen gefasst.
Im Erdreich liegt nach wenigen Metern Tiefe eine praktisch konstante Temperatur von rund 10 °C vor. Es eignet sich deshalb sehr gut als Energiequelle für Wärmepumpen. Erdwärmepumpen (auch Sole/Wasser-Wärmepumpen genannt) können deshalb in der Regel das ganze Jahr über ohne zusätzliche Wärmeerzeuger betrieben werden. Erdwärmepumpen entziehen dem Erdreich entweder durch Sonden oder über Flächenkollektoren die darin enthaltene Wärme. Besonders effektiv arbeiten Erdwärmepumpen bei feuchtem Boden, da die Wärmeübertragung dann besser funktioniert. Unsere Anlagen können sogar zur sommerlichen Kühlung des Hauses beitragen. Dazu wird im Sommer die Kühle aus dem Erdreich genutzt, um das Haus angenehm zu temperieren. Das spart gegenüber einer konventionellen Klimaanlage erheblich Energie.
Unsere Wärmepumpen arbeiten wesentlich effizienter, weil die Temperaturdifferenz zwischen der genutzten Umweltwärme und der benötigten Heizwärme wesentlich niedriger als bei herkömmlichen Anlagen ist. Daher nutzen unsere Wärmepumpen eine möglichst warme Quelle undwerden mit unserer Hüllflächentemperierung kombiniert. Hüllflächentemperierungen arbeiten mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Herkömmliche Heizkörper werden dagegen auf circa 55 °C erwärmt.
