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Eine Wärmepumpe benötigt nur 25 Prozent elektrische Energie, um 100 Prozent Wärme bereitzustellen. Das klingt wie das berühmte Ei des Kolumbus. Aber der Strom für die Wärmepumpe wird im Kraftwerk mit hohem Aufwand erzeugt. Deshalb muss man genau hinschauen.

Angesichts unsicherer Energiekosten versprechen sich Hausbesitzer von der Nutzung nicht versiegender Umweltwärme mehr Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Kein Wunder also, dass Wärmepumpen im Trend liegen.

Allein 2015 haben wir mehr als doppelt so viele Wärmepumpen wie im Vorjahr in Betrieb genommen. Doch Vorsicht: Nur unter den richtigen Rahmenbedingungen hilft eine Wärmepumpe tatsächlich, Energie und Kosten zu sparen.

Vor allem im Neubau können Wärmepumpen eine gute Alternative zu konventionellen Heizungssystemen sein. Gut geplant und ausgeführt vermögen sie einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und den Kohlendioxidausstoß im Vergleich zu einer Gas- oder Ölheizung um bis zu 30 Prozent zu senken. In Kombination mit unserer Hüllflächentemperiertechnik sogar bis zu 80%.

Häuser, die mit einer Wärmepumpe beheizt werden, benötigen weder Schornstein noch Brennstofflager oder Gasanschluss. Außerdem brauchen Wärmepumpen nur selten gewartet zu werden. Bei richtiger Auslegung und sachgerechter Installation haben Wärmepumpen gegenüber konventionellen Heizungssystemen also einige Vorteile.

Allerdings gibt es auch Nachteile. Bei Erd- oder Grundwasser- Wärmepumpen sind die Anschaffungskosten hoch. Die preiswerteren Luft-Wärmepumpen sind nur unter optimalen Bedingungen wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll.

Ob sich der Einbau einer Wärmepumpe lohnt und welche Wärmepumpenart sich empfiehlt, ist nur im Einzelfall zu beurteilen. Wir helfen bei der Entscheidung.