Außenbereich:
Die frisch behandelten Holzoberflächen sind wie alle frisch behandelten Oberflächen vor der trocknungsabhängigen Verkieselung vor Beregnung bzw. Wasseraufnahme zu schützen, da es sonst zu Ab oder Auswaschungen kommt. Verkieselungsmittel enthält keine wasserabweisenden Zusätze.
Die Verkieselung erfolgt als einmaliger und unumkehrbarer Prozess. Nach der Trocknung und Verkieselung ist Verkieselungsmittel im Holz entsprechend der erreichten Eindringtiefe und an der Holzoberfläche ohne zusätzliche Fixiermittel gebunden und wird bei Bewitterung je nach Beanspruchung von außen her abgetragen.
Holzschutzmittel bieten in der Regel auf Holzkonstruktionen im Außenbereich einen längerfristig wirksamen Holzschutz entsprechend dem Anforderungskatalog der DIN 68800 nur bei Trogtränkung und Kesseldruckimprägnierung.
Bilden sich langfristig verwitterungsbedingte Risse im behandelten Holz, kann durch einfaches Nachbehandeln der dort im Holzinneren auftretenden Fehlstellen die Schutzwirkung wieder hergestellt werden. Um erhöhte Anforderungen bei Schlagregenbeanspruchung zu erfüllen, ist wie auch bei anderen Holzschutzsystemen ein geeignetes Anstrichsystem auf den behandelten Holzoberflächen unabdingbare Voraussetzung.
